Die Flutkatastrophe liegt bereits einige Wochen zurück. Die Berichterstattung in den Medien geht zurück, das Leid der Menschen ist weiterhin groß.
Glaubensgeschwister in der Gemeinde Bergheim machten sich stark für die ganz alltäglichen Bedürfnisse der Menschen. In der Gemeinde und bei Nachbarn sammelten sie Lebensmittel und Geldspenden, mit denen sie Nahrungs- und Verbrauchmittel einkauften und vor Ort verteilten.
„Wir sind überwältigt von den Spenden“, erklären Dorit und Wolfgang Rütten. Knapp 1000 Euro haben sie gesammelt und Ende November mit zwei Fahrten nach Hellenthal-Hollerath in einer Sammel- und Verteilerstelle abgegeben. Diese Sammelstelle wird von zwei Frauen betrieben: sie nehmen an und verteilen an Bedürftige. Zwei Mal in der Woche ist die Einrichtung für eine Abholung geöffnet; darüber hinaus verteilen sie in den Orten Hellenthal, Blumenthal, Reifferscheid und Wiesen Sachspenden an Hilfsbedürftige.
Bei der Übergabe konnten die Bergheimer Gemeindemitglieder die Einrichtungsgründerinnen auf einer Hilfstour begleiten. „Das haben wir gerne getan und haben so einen Einblick in ihre Arbeit bekommen.“ Mit Fahrzeug und vollbeladenen Anhänger ging es zu den Menschen, denen teilweise bis auf durchnässte Grundmauern ihrer Häuser nichts geblieben ist.
"Die Freude und Dankbarkeit für die vielen Gaben war sehr groß und der Dank mit Umarmung sehr emotional. Und wir sind glücklich, dass wir etwas helfen konnten.“ Über die Aktion wurde auch in Social Media-Gruppen regionaler Verbände berichtet.
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