Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Nordrhein-Westfalen hat ihre Mitgliedskirchen gebeten, zum Auftakt des neuen Kirchenjahrs gemeinsam ein ökumenisches Gebet zu sprechen. Gegenstand des Gebets ist die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf Land und Leute.
Das Ökumenische Gebet in Zeiten der Corona-Krise ist eine Fürbitte für alle, die leiden, für solche, die sich zum Teil bis zum Rand ihrer Erschöpfung aufopfern, und für alle, die Verantwortung tragen in der Gesellschaft.
Beitrag zum Frieden in der Gesellschaft
Bezirksapostel Rainer Storck hat diesen Impuls für die Neuapostolische Kirche Westdeutschland aufgegriffen. Am kommenden Sonntag, 29. November 2020, dem ersten Advent und zugleich Beginn des neuen Kirchenjahrs, sollen einheitlich in allen Gemeinden diese Fürbitten im Schlussgebet zum Ausdruck kommen. Dies kündigte er im Monatsrundschreiben Dezember an, das an alle Amtsträger in der Gebietskirche versendet wird.
Gott ist nah
In ihrem Aufruf zu dieser ökumenischen Gebetsgemeinschaft würdigt Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, Vorsitzende der ACK NRW, die Entscheidung der Bundesregierung, weiterhin Gottesdienste zu erlauben. Sie beschreibt Gottesdienste als Orte des Trostes, der Besinnung und des Gebets und wünscht, dass das gemeinsame Gebet einen Beitrag zum Frieden und zur Solidarität in einer zunehmend nervöser werdenden Gesellschaft leistet.
Das Gebet soll in diesen besonderen Zeiten von Verunsicherung das Vertrauen auf Gott fördern. Auch wenn Menschen voneinander Abstand halten müssen, soll das Bewusstsein der Nähe Gottes gestärkt werden.
Bereitschaft zur eigenen Genügsamkeit
Die Fürbitten richten den Blick in diesem Gebet auf Betroffene in unserer Umgebung, aber auch dorthin, wo weit weg und weltweit Menschen ohne medizinische Versorgung sind. Die Fürbitten gelten denen, die Verantwortung in den vielschichtigen Entscheidungen zu tragen haben. Auch dem Betenden selbst wendet sich die Fürbitte zu: Bereitschaft zur eigenen Genügsamkeit im Umgang mit den nötigen Einschränkungen aufzubringen.
27. November 2020
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Jessica Krämer
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