Mit Musik und drei Dankgebeten startete die Gemeinde in ein besonderes Erntedankfest. Der Aufruf, auf das Gleichgewicht in der Schöpfung zu achten, stellte einen Schwerpunkt in der Predigt dar.
Am Sonntag, 7. Oktober 2018, feierte die Gemeinde das Erntedankfest. Mit Lobgesang, mit Gebeten, mit Andacht kamen die Glaubensgeschwister zusammen.
Einen besonderen Einstieg erlebte die Gemeinde bereits vor dem Gottesdienst. Neben Instrumentalmusik und Gesang sprachen drei Gemeindemitglieder Dankgebete. Sie dankten Gott für die natürliche Schöpfung, für geistliche Gaben und für den Reichtum einer Gemeinde.
Anlässlich des Gemeindesonntags waren zu Gottesdienstbeginn auch die Kinder im Gottesdienst und wechselten erst später in eine begleitende Sonntagsschule. In diesem ersten Teil des Gottesdienstes lag die Perspektive auf der Dankbarkeit für das Gleichgewicht in der Schöpfung – vier Punkte wurden stellvertretend für viele genannt:
Schöpfung/Natur: Die Sonne hat eine Oberflächentemperatur von 6000 Grad, ist etwa 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und bietet damit ideale Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Durch das moderne, mobilisierte, industrialisierte Leben verändern wir Klima und Schöpfung. Achten wir mehr auf die Schöpfung und bringen sie nicht aus dem Gleichgewicht.
Menschen/Familie: 100 Milliarden Menschen haben auf der Erde gelebt, sagen Mathematiker. 7,5 Milliarden Menschen sind es aktuell. Einige davon stehen uns besonders nahe: Familie, Freunde, Glaubensgeschwister. Genau richtig für uns. Durch Egoismus, Zurückgezogenheit gefährden wir das Gleichgewicht im Verhältnis zum Nächsten. Achten wir mehr auf Familie, Freunde und Unbekannte.
Nahrung/Konsum: Die Erde bietet Nahrung für alle – auch noch für ein, zwei Milliarden Menschen mehr. Genau richtig zum Leben. 56% der Deutschen sind übergewichtig, ernähren sich zu süß, zu viel. 800 Millionen Menschen hungern, 2 Milliarden Menschen sind mangelernährt. Die Globalisierung macht viele zu Verlierern. Achten wir auf Kauf- und Essgewohnheiten, aber auch auf Hungernde, Kranke.
Glaube/Gemeinde: 2,3 Milliarden Menschen bekennen sich zum christlichen Glauben. 80 davon sind zum Erntedankgottesdienst in der Neuapostolischen Kirche – genau richtig für unseren Glauben. Der Glaube verliert in Europa stellenweise an Bedeutung. Achten wir auf Schwester und Bruder.
Der anschließenden Predigt lag das Wort aus Psalm 136,1a.25a.26 zugrunde: „Danket dem Herrn […] Der Speise gibt allem Fleisch […] Danket dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.“ Gott ist Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Die Botschaft im Gottesdienst: „Nicht nur danken, sondern auch handeln, verändern. Wir geben einen Teil Gott zurück und einen Teil dem Nächsten.“ Erntedank darf ein Tag des Bekennens an den Schöpfer, ein Tag der Freude über Wohlstand und geistliche Gaben, ein Tag der Dankbarkeit mit Gebet, Gesang und Loben und ein Tag des Vertrauens in die Allmächtigkeit des Schöpfers sein.
Mit Sündenfreisprache, Feier des Heiligen Abendmahls und Segensspendung endete der Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst stellten die Kinder vor, was sie während des Gottesdienstes erarbeitet haben. Sie zeigten eine große Waage, auf der das Gleichgewicht der Natur, der Welt dargestellt war.
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