Die Geschichte vom barmherzigen Samariter kennen viele. Sie kann im Lukasevangelium gelesen, als Film betrachtet, als Anleitung für ein christliches Leben diskutiert oder auch selbst gespielt werden. Die Kinder nutzten alle diese Möglichkeiten.
Am Sonntag, 21. Januar 2018 trafen sich die Kinder aus dem Kirchenbezirk Köln-West in der Gemeinde Frechen zum Kindergottesdienst und den gleichzeitig stattfindenden Sonntagsschulen.
Den Kindergottesdienst feierte Priester Hagen Weyand mit den 10- bis 14-Jährigen im großen Kirchensaal. In den Mehrzweckräumen des Erdgeschosses kamen die Lehrkräfte mit den jüngeren Kindern zur Sonntagsschule und Vorsonntagsschule zusammen. Alle drei Gruppen hatten das gleiche Thema: der barmherzige Samariter.
Dem Gottesdienst legte Priester Weyand das Wort „Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!“ aus dem Lukasevangelium 10,36.37 zugrunde.
Drei Fragen – drei Antworten
In seiner Predigt klärte Priester Weyand drei Fragen: „Wer ist dein Nächster?“, „Wie können wir dem Nächsten helfen?“ und „Wer ist derjenige, den wir nicht mögen, der aber trotzdem unsere Hilfe benötigt?“
„Dein Nächster ist genau der, der deine Hilfe jetzt, in diesem Augenblick, benötigt“ stellte er klar. Das kann mal der eine und mal ein anderer sein.
Was würde Jesus tun?
Nicht für jede Situation lässt sich heute eine Antwort auf die Frage nach der richtigen Hilfe finden. Aber in der Vorstellung, dass Jesus bei und neben dem Menschen ist, liegt für viele Situationen eine gute Antwort. „Lasst uns einfach so leben, als wenn Jesus direkt neben uns wäre. Dann haben wir eine Idee wie wir helfen können.“
„Wer ist derjenige, den wir vielleicht nicht mögen, der aber trotzdem unsere Hilfe braucht?“ Priester Weyand wies darauf hin, dass Jesus auch erwarte, dass Christen demjenigen eine Hilfe, ein Nächster sind, die nicht zum Freundeskreis zählten.
Beim nächsten Mal wollen wir es besser machen
„Wenn uns etwas nicht gelingt, wenn wir etwas falsch machen ...“ In der Vorbereitung auf Sündenfreisprache und Feier des Heiligen Abendmahls erklärte Priester Weyand, dass der Vorsatz vorhanden sein solle, es beim nächsten Mal anders, besser zu machen.
Der Gottesdienst endete mit Gebet, Segenszuspruch und viel Musik. Im Anschluss kamen die Kinder und ihre Eltern zum Mittagsbrunch zusammen.
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