Am Erntedanksonntag danken neuapostolische Christen für Gottes Treue seiner Schöpfung gegenüber.
„Erntedank ist das Fest, das an das Schöpfersein Gottes gemahnt“, so steht es im Katechismus der Neuapostolischen Kirche. In Westdeutschland wird der Erntedanktag am kommenden Sonntag, den 7. Oktober 2018 gefeiert. Zu den Gottesdiensten um 10 Uhr ist jeder herzlich willkommen.
Zum Erntedanktag geben viele Gläubige ein besonderes finanzielles Opfer, um Gott für seine Fürsorge, seine Gnade und seinen Segen zu danken. Zu diesem hat auch Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, in seinem Arbeitsbereich aufgerufen. Die Mittel sollen insbesondere verwendet werden, um Bedürftige in den von Westdeutschland betreuten Gemeinden im Ausland zu unterstützen.
Rundschreiben zu Erntedank
Der Bezirksapostel hat dazu einen Rundbrief veröffentlicht, der in den Gemeinden ausliegt. Darin schreibt er:
Im Lukasevangelium wird von der Begegnung Jesu mit den zehn Aussätzigen berichtet. Es heißt, sie standen von Ferne, erhoben ihre Stimme und baten den Herrn, sich ihrer zu erbarmen. Jesus erfüllte ihre Bitte und machte sie gesund. Fortan konnten diese ehemals zehn kranken Menschen wieder vollumfänglich am Leben teilnehmen und hatten alles, was sie brauchten.
Leider ist es so, dass nur einer zum Herrn kam, Gott mit lauter Stimme pries, auf sein Angesicht zu Jesu Füßen niederfiel und ihm dankte. Jesus stellte die Frage in den Raum, wo die anderen neun seien, denen er geholfen hatte. Warum haben sie sich nicht eingefunden, um dem Herrn die Ehre zu geben? (Lukas 17,11-19)
Mir ist bewusst, dass wir in Lebensverhältnissen unterwegs sind, die ganz unterschiedlich sind. Einigen geht es ausgesprochen gut, andere müssen täglich um das Nötigste kämpfen. Unabhängig davon erlaube ich mir aber, daran zu erinnern, dass wir doch immer noch Grund und Ursache haben dankbar zu sein und unserem Herrn die Ehre zu geben. Dies mag eine tägliche und ständige Aufgabe für uns sein.
Auch in diesem Jahr haben wir zum Erntedankfest am Sonntag, dem 7. Oktober 2018 die Möglichkeit, ein besonderes Dankopfer einzubringen. Durch meine vielen Reisen in die von unserer Gebietskirche betreuten Gebiete weiß ich, dass es vielen Geschwistern am Nötigsten fehlt. Von Westdeutschland aus betreuen wir zudem einige Länder, in denen zehntausende Menschen in Flüchtlingscamps leben und nicht wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht.
Die Mittel aus dem Dankopfer 2018 sollen dazu dienen, Bedürftige in den von uns betreuten Ländern zu unterstützen.
Erntedank-Gottesdienste
Bezirksapostel Storck selbst wird den Erntedank-Gottesdienst in Portugal erleben. Dort hält Stammapostel Jean-Luc Schneider einen Gottesdienst in der Zentralgemeinde Lissabon-Sassoeiros.
2. Oktober 2018
Text:
Fran Schuldt/NAK Westdeustchland
Fotos:
Jennifer Lennermann
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